Unsere Werte
Anthroposophie
Pädagogik, wie sie die Mitarbeitenden im Heim Oberfeld anstreben, orientiert sich am einzelnen Kind, seiner Biografie und den darin enthaltenen, vielfältigen Bezügen – auf der Grundlage der Anthroposophie. Die anthroposophische Ausrichtung im Hintergrund kommt in der Gestaltung der Alltags- und Unterrichtssituation zum Ausdruck. Rhythmus und Rituale im Jahreslauf geben dem Kind im Alltag Sicherheit und tragen dazu bei, ihm einen sicheren Ort zu bieten.
Ergänzendes Beziehungsangebot
Wir verstehen uns als unterstützendes Angebot des Primärsystems. Kinder haben heute oft belastende Beziehungserlebnisse. Sie sind Betroffene von destruktiven Mustern, ungelösten Konflikten, Gewalt o.ä. Das persönliche, weder zu nahe, noch zu distanzierte reichhaltige Beziehungsangebot kann entlasten oder Modellerfahrungen erlauben, ohne die Eltern zu konkurrenzieren. Beziehung ist ein zentraler Wert im Oberfeld und das Familiensystem gehört mit dazu.
Freiraum
Das Sonderschulheim als pädagogische Provinz hat das Potential, Forschungsarbeit zu leisten. In einem halb offenen System werden unter je speziellen Umständen für Kinder mit den verschiedensten Schwierigkeiten Wege ins Leben gesucht. Dazu benötigen die Verantwortlichen grosse Spiel- und Freiräume.
Ganzheitliche Förderung
Die ganzheitliche Förderung (Kopf, Herz und Hand) ist ein wichtiges Prinzip aus dem Leitbild. Die Infrastruktur und die schöne Umgebung sind äussere Voraussetzungen für ein kindgerechtes Aufwachsen und Regenerieren.
Landwirtschaft und Garten fügen sich natürlich in den Gesamtorganismus ein und werden vorrangig als pädagogisch-therapeutisches Hilfsmittel genutzt.
Ressourcen und Personalentwicklung
Die Menschen nach ihren Fähigkeiten einzusetzen, ihnen gleichzeitig Raum für neue Erfahrung bzw. Weiterbildung zu geben, führt zu Sinnerfüllung und ist der sicherste Schutz gegen «burn-out» oder ein schlechtes Arbeitsklima. Davon profitieren nicht zuletzt die Kinder.